Der Import wurde dann abgebrochen und mit dem
Oracle Admin der Zustand der Datenbank untersucht.
Dort gab es allerdings keine Auffälligkeiten. Auch beim zweiten
Migrationsversuch wurde nach 24h abgebrochen, nachdem es keinen
sichtbaren Fortschritt gab und die Migration an gleicher Stelle
scheinbar "steckenblieb". Tatsächlich war die Session in Oracle aber
noch aktiv und ein SQL Statement wurde - länger als 22h - ausgeführt.
Die problematische SQL Abfrage, die so lange lief, liess sich identifizieren. Offen
blieb, warum diese Abfrage so extrem lange läuft.
Gemäss Autodesk Consulting lief die Testmigration dort mit den gleichen Daten innerhalb einer Stunde durch. Wie kommt dieser extreme Unterschied zu
Stande?
Nach einiger Suche und Recherche haben wir dann den Oracle
Parameter "optimizer_mode" von der Einstellung "first_row" auf "all_row"
gesetzt. Die Migration ist dann beim erneuten Start über die
problematischen Punkt hinaus - auch innerhalb akzeptabler Zeit.
Diese Einstellung ist also für den Unterschied in der Ausführungszeit
wohl die Hauptursache. Insgesamt lief die Strom Migration immer noch deutlich länger als bei ADSK Consulting.
Der Standard-Wert für "optimizer_mode" ist bei Oracle 11.2
"all_rows". Bei der von uns verwendeten Instanz war der Wert aber auf "first_row" gesetzt. Diese Einstellung war im Zusammenhang mit TB2 bei
uns erforderlich und wurde beim Anlegen der neuen Instanz (für Map) übernommen - mit den entsprechenden Konsequenzen.
Durch die Änderung der Einstellung hat sich auch das Problem bei der Abwasser-Fachschale gelöst.
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